Jahresrückblick der Altersmannschaften
120 Angehörige der Alterswehren des Landkreises versammelten sich am Samstagnachmittag in der Markgröninger Stadthalle. Der Vertreter der Altersmannschaften Eberhard Brosi (Oberstenfeld) hatte geladen, um gemeinsam auf das abgelaufene Jahr zurück zu blicken. In seinem Bericht zeigte sich Brosi erfreut, über die rege Teilnahme bei den zahlreichen Veranstaltungen der Feuerwehrsenioren. Bei der Lehrfahrt zum Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum in Lampoldshausen, der letztjährigen Jahresversammlung sowie den sieben Besentagen im Landkreis waren die verfügbaren Plätze meist ausgebucht. Trotz dieser Aktivitäten durfte Kassier Hermann Gombert über erfreuliche Rücklagen berichten, die von ihm geführte Kasse überstand das Jahr ohne nennenswertes Defizit.
Ein besonderes Dankeschön richtete Brosi an den ehemaligen Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Helmut Trautwein (Steinheim), der im Sommer nach 10-jähriger Tätigkeit sein Amt als Landesobmann der Altersabteilungen an den Tuttlinger Günther Benz übergab. Bei seiner Verabschiedung am 28. Oktober ehrte ihn der Landesfeuerwehrverband dafür mit der goldenen Ehrennadel.
Kreisbrandmeister Andy Dorroch lobte die Angehörigen der Alterswehren als Kameraden, die ihr wertvolles Wissen und ihre Erfahrungen als besonderes Gut an die Angehörigen der Einsatzabteilungen übertragen. Denn: „Die Erfahrungen sind wie die Samenkörner, aus denen die Klugheit emporwächst“ zitierte Dorroch den ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer.
„Was wären die Feuerwehren ohne ihre Alterswehren?“, fragte sich der Vorsitzende der Ludwigsburger Kreisfeuerwehren Klaus Haug (Hessigheim). Er zeigte sich erfreut darüber, dass sich die Feuerwehrsenioren mit Selbstverständlichkeit bei ihren Wehren einbringen und im Sinne der landesweiten Aktion „65plus“ agieren. Mit der vorgelebten Kameradschaft handelten die Angehörigen der Alterswehren – so Haug und Dorroch unisono - ganz im Sinne von Wilhelm Busch „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“.