Asperg, 27.07.2017 23:32
Gefahrgutunfall
Ludwigsburg (ots) - Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Asperg, Tamm, Schwieberdingen und Ludwigsburg sowie des Rettungsdienstes und der Polizei waren in der Nacht zum Freitag bei einem Gefahrgutunfall auf einem Betriebsgelände in der Siemensstraße in Asperg im Einsatz. In einem Betriebsgebäude war es gegen 23:20 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in drei Tauchbecken zu einer chemischen Reaktion gekommen, in deren Verlauf sich ätzender Dampf aus Borfluorwasserstoffsäure und Kalilauge entwickelte. Eine Umweltgefahr bestand nicht, da der Dampf das Gebäude nicht verlassen konnte. Evakuierungsmaßnahmen waren daher nicht erforderlich. Einsatzkräfte der Feuerwehr mit entsprechender Schutzausrüstung unterbrachen die Wärmezufuhr zu den betroffenen Becken und neutralisierten die in ein Auffangbecken übergelaufene Flüssigkeit. Gegen 03:00 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet. Personen kamen nicht zu Schaden. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, steht derzeit noch nicht fest Beamte des Fachbereichs Umwelt und Gewerbe beim Polizeipräsidium Ludwigsburg haben die weiteren Ermittlungen zur Ursache des Unfalls übernommen.
Quelle: Polizeibericht vom 28.07.2017
Weitere Berichte
Gefahrgutunfall - Großeinsatz für Feuerwehr
Die Feuerwehr Tamm wurde zur Unterstützung der Feuerwehr Asperg bei einem Gefahrgutunfall alarmiert. Die Feuerwehr Tamm stellte bei dem Gefahrguteinsatz den dreifachen Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und unterstützte die Führungseinheiten der Feuerwehr Asperg als Abschnittsleitung.
Unterstützung mit der Führungsgruppe
Zur Unterstützung der örtlichen Einsatzleitung in Asperg wurde die Führungsgruppe alarmiert. Die Führungsgruppe unterstützte hier die Kameraden aus Asperg bei der Dokumentation und in der Abarbeitung des Funkverkehrs.