Gerlingen, 05.02.2018 08:25
Person auf Baukran in Notlage
Zusammen mit der Gerlinger Feuerwehr wurden auch zeitgleich die Kollegen der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Stuttgart alarmiert. Kurz darauf wurde auch der Teleskopmast der Bosch Werkfeuerwehr Stuttgart nachgefordert, der über eine Rettungshöhe von 42 m verfügt.
Kurz nach Eintreffen der ersten Gerlinger Kräfte machten sich umgehend speziell geschulte Feuerwehrangehörige mit Gerätesatz Absturzsicherung und Rettungsrucksack auf den Weg nach oben um den Patienten zu versorgen. Kurz darauf stieg weiteres Rettungsdienst Personal auf und übernahm die Versorgung des Patienten.
Nach Ankunft der Werkfeuerwehrkollegen wurde versucht den Teleskopmast so nah wie möglich an den Baukran zu fahren, leider war der Kran aber aufgrund der tiefen Aufstellung in der Baustelle nicht mit dem Mast zu erreichen.
Die parallel aufgestiegenen Höhenretter legten umgehend die notwendige Abseiltechnik fest um den Patienten, der selbst nicht gefähig war, zu retten. Der Patient wurde freihängend in einem Rettungsdreieck und unter Begleitung eines Höhenretters aus 40 m auf Erdgleiche abgeseilt und schwerverletzt umgehend in ein umliegendes Krankenhaus verbracht.
Auch bei diesem Einsatz zahlten sich wieder die guten Kontakte untereinander aus. Der Einsatz konnte auch unter Beteiligung von fünf beteiligten Organisationen (ASB, BF Stuttgart, WF Bosch Stuttgart, FF Gerlingen und Polizei) sehr professionell abgearbeitet werden, was auch alle beteiligten in der Nachbesprechung sehr positiv hervorhoben.