Ko.-Mü.-Korntal, 28.03.2018 03:29
Durchzündung bei Wohnhausbrand
In der Nacht zu Mittwoch wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Martin-Luther-Straße alarmiert. Die Bewohner des Hauses hatten den Brand selbst entdeckt und konnten sich unverletzt vor dem Gebäude in Sicherheit bringen. Hilfreiche Nachbarn kümmerten sich um die Bewohner und betreuten sie.
Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen aus den Fenstern des Erdgeschoss und das Feuer drohte auf das Obergeschoss und das Dach überzugreifen. Die Besatzung des ersten Löschfahrzeugs nahm sofort ein Rohr vor und begann den Brand von außen zu bekämpfen. Gerade als sich weitere eingetroffene Einsatzkräfte über die Haustür einen Zugang in das Gebäude verschafften, zündeten die Rauchgase im Obergeschoss durch und setzen es in Brand. Im weiteren Verlauf gelang es, den Brand mit mehreren Löschrohren unter Kontrolle zu bekommen. Allerdings zeigte sich bald, dass sich das Feuer in die verkleideten Decken des Holzhauses gefressen hatte und dort nur schwer bekämpft werden konnte. Die Böden und Decken mussten in mühsamer Arbeit geöffnet werden, um den Brand zwischen den Holzbalken der Decken ablöschen zu können. Um die dafür erforderliche große Zahl an Atemschutzgeräteträgern zur Verfügung zu haben, wurden weitere Einsatzkräfte benachbarter Feuerwehren zur Überlandhilfe angefordert.
Im Verlauf des Morgens zeigten die Maßnahmen Erfolg und die versteckten Brandnester in den Decken konnten alle abgelöscht werden. Am späten Vormittag schließlich konnte der Einsatz beendet und die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben werden.
Neben der Feuerwehr Korntal-Münchingen waren die Feuerwehren aus Hemmingen, Leonberg und Ditzingen im Einsatz, sowie der Rettungsdienst, das DRK Korntal, DRK Münchingen und die Polizei.
Weitere Berichte
Unterstützung bei Gebäudebrand
Am Morgen des 28. März eilte die Ditzinger Feuerwehr zur Unterstützung bei einem Gebäudebrand nach Korntal. Beim Vollbrand eines Holzgebäudes waren umfangereiche Nachlöscharbeiten erforderlich. Drei Trupps unter schwerem Atemschutz kamen in Einwegschutzanzügen zum Einsatz.
Fotos: Andreas Rometsch