Ditzinger Feuerwehr im Vorweihnachtsstress
Das gab es in Ditzingen noch nie: Mit vier Einsätzen innerhalb von acht Stunden hatten die Angehörigen der Feuerwehr Ditzingen am Donnerstag eine anstrengende Verdichtung des vorweihnachtlichen Treibens.
Um die Mittagszeit wurden die Freiwilligen in die Ditzinger Baumhalde gerufen. Eine junge Mutter hatte sich versehentlich ausgesperrt, ihr einjähriges Kind war bei eingeschaltetem Backofen alleine in der Wohnung.
Die Feuerwehr öffnete die Türe mit Spezialwerkzeug, Mutter und Kind blieben unversehrt.
Zwei Stunden später meldete der Rauchmelder einer Hochhauswohnung in der Hirschlander Hohe Straße einen „Brand“. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Ditzingen und Hirschlanden zeigte sich, dass der Melder sich glücklicherweise geirrt hatte. Die Feuerwehr brauchte nicht tätig zu werden.
Um 16:30 Uhr erforderte eine Alarmierung über die automatische Brandmeldeanlage eines Unternehmens in der Johann-Maus-Straße den dritten Einsatz der Ditzinger Wehr an diesem Nachmittag. Ausgelöst wurde der Alarm durch einen schmorenden Lüfter in einem EDV-Schrank, das Feuer blieb dabei auf seinen Herd beschränkt. Gemeinsam mit den Betriebselektrikern baute die Feuerwehr das defekte Bauteil aus und nahm die Anlage außer Betrieb.
Um 20:15 Uhr führte dann ein zu stark angebratenes Stück Fleisch in der Seniorenwohnanlage in der Leonberger Straße zur Auslösung eines Rauchmelders und damit zur vierten Alarmierung der Feuerwehr innerhalb von acht Stunden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte der Bewohner den Topf bereits vom Herd genommen, so dass keine Löschmaßnahmen notwendig waren. Die Wohnung musste nach dem missglückten Kochversuch gelüftet werden, der Mann blieb unverletzt.
Und dann reduzierte sich der vorweihnachtliche Stress wieder auf den ganz normalen Wahnsinn…