Feuerwehr Sersheim erhält neue Einsatzkleidung
Mitte Juli konnte Kommandant Lucas Reiber offiziell die neue Schutzkleidung an die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Sersheim übergeben – insgesamt 50 Einsatzjacken und Überhosen für die Einsatzkräfte. Die Anschaffungskosten betrugen etwa 40.000 Euro. „Die neue Schutzkleidung entspricht jetzt dem Stand der Technik und den praktischen Anforderungen im Einsatz“.
Die alte Schutzkleidung der Feuerwehrangehörigen war zu einem großen Teil stark abgenutzt und entsprach nicht mehr dem heutigen Standard hinsichtlich Sichtbarkeit, Wärmestau, und Unterbringung von Gerätschaften (Knickkopflampen oder Funkgeräte).Der nun abgeschlossenen Beschaffung ging eine dreijährige Vorarbeit voraus. Hierbei verschaffte man sich einen Marktüberblick über Lieferanten und technische Möglichkeiten im Bereich Schutzkleidung. Die neue Schutzkleidung wurde von einer Firma aus Weinstadt im Rems-Murr-Kreis geliefert.
Kontamination leichter und schneller zu erkennen
Das äußerlich auffälligste Unterscheidungsmerkmal zur alten Schutzkleidung ist die Farbe. Die hellere Sandfarbe ist in Dämmerung und Dunkelheit besser sichtbar als der bisherige schwarzblaue Grundton. Sie heizt sich zudem bei Hitzeeinstrahlung nicht so schnell auf. Schmutz und Rückstände, auch kontaminierte Reste von den Einsatzstellen, sind darüber hinaus besser sichtbar, was die Reinigung erleichtert. Außerdem gewährleistet das neue Outfit eine eindeutige Unterscheidbarkeit zwischen der Feuerwehr und der Polizei (blau) sowie zum Rettungsdienst (rot). Ein mehrlagiger Aufbau des Materials mit spezieller Membran soll indes den Wärmestau bei körperlicher Aktivität unter der Schutzkleidung mindern.
Zwischen 10 und 15 Jahren beträgt die Halbwertszeit einer Schutzbekleidung, und die bisherigen Jacken sowie Hosen hatten ihr Auswechselalter erreicht.
Mit dieser modernen Schutzkleidung ist die Feuerwehr Sersheim bestens für künftige Anforderungen gerüstet und vor allen Dingen bestens geschützt.