Einsatz "B2 - LKW-Brand"

A81, Feuerbach >> HN: Der Brand eines Lastzuges mit Anhänger erforderte am frühen Mittwochmorgen einen fast fünfstündigen Einsatz der Feuerwehren aus Ditzingen und Umgebung. Über zwei Stunden lang blieb die A 81 in Fahrtrichtung Heilbronn zwischen den Anschlussstellen S-Feuerbach und S-Zuffenhausen voll gesperrt.

Als gegen 3:30 Uhr die ersten Kräfte aus Ditzingen eintrafen, brannte die Fahrerkabine des Lastzuges in voller Ausdehnung, der Fahrer hatte sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Die Flammen griffen zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Ladefläche der Zugmaschine über. Der Aufbau war mit Stückgut voll beladen, das in Kartonagen abgepackt war. Während das Führerhaus rasch abgelöscht war, musste zum Ablöschen der Ladung der Aufbau von Hand vollständig entladen und die Seitenwand des Aufbaus mit Trennschleifern eröffnet werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung sowie der Flammenausbreitung konnte die Feuerwehr nur unter schwerem Atemschutz vorgehen. Insgesamt 38 Atemschutzgeräte aus den Ditzingen, Gerlingen und Korntal-Münchingen kamen dafür zum Einsatz. Die Koordination des Atemschutzeinsatzes erforderte einen erheblichen logistischen Aufwand, zur Unterstützung rückte hierfür die Leonberger Feuerwehr mit dem Abrollbehälter Atemschutz an.

Eine weitere Herausforderung ergab sich für die Einsatzkräfte mit der Wasserversorgung. Sechs Löschfahrzeuge sowie der Abrollbehälter Löschwasser aus Ludwigsburg kamen dafür zum Einsatz. Sie brachten über 25.000 Liter Wasser zur Einsatzstelle.

Mit drei Löschrohren und dem Einsatz von Schaummitteln hatte die Feuerwehr den Brand nach einer Stunde unter Kontrolle, gegen 6:30 Uhr waren auch letzte Glutnester beseitigt. Eine Abschlepp- und Bergeunternehmen sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei beseitigten das ausgebrannte Fahrzeug und die zerstörte Ladung, die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt.

Insgesamt kamen 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Ditzingen, Hirschlanden, Schöckingen, Gerlingen, Korntal-Münchingen, Leonberg und Ludwigsburg zum Einsatz.